Fünf Menschentypen in Änderungsvorhaben

Wenn Sie eine Neuerung einführen wollen, werden Ihnen folgende fünf Menschentypen begegnen.

1. Die Innovatoren
Sie lieben neue Ideen. Sie müssen nur davon hören, um entfacht zu werden und sie übernehmen oder auszuprobieren. Sie brauchen keine Power Point Präsentation. Sie sprechen mit ihren Freunden und verbreiten die Idee.
Sie bilden im Durschnitt nur 2,5% einer Population/Organisation.

2. Die frühen Adaptoren
Diese Leute sind offen für neue Ideen, aber brauchen mehr Informationen. Sie wollen die Power Point Präsentation, einen Artikel oder ein Buch zum nachlesen.

3. Die frühe Mehrheit
Auch sie sind offen für neuen Ideen. Sie brauchen jedoch „Beweise“ für das funktionieren. Sie richten sich danach, was andere Leute die sie kennen – mit denen sie sich identifizieren können – bereits adaptiert haben und vormachen. Freunde, Nachbarn, Kollegen.
Dies sind mehr als ein Drittel.

4. Die späte Mehrheit
Ich mache es, wenn ich es muss. Ok, wenn ich muss, mache mit – möglicherweise.

5. Die Nachfolger
Es war doch schon immer so. Warum müssen wir etwas anderes machen?

Diese 5 Typen sind dabei keine persönlichen, unveränderlichen Eigenschaften, sondern Rollen, die ein Mensch abhängig von der Idee einnehmen kann.

Quelle: Englischsprachiges Interview mit Linda Rising im Software Engineering Radio Episode 139 http://se-radio.net/podcast/2009-06/episode-139-fearless-change-linda-rising

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Drei Tipps gegen das Grübeln

Wenn man feststellt, dass man grade schon wieder zu lange grübelt helfen folgende Methoden:
1. Gedankenstopp: „Stopp“ laut rufen oder denken! Dann an etwas anderes denken. An etwas schönes.
2. Grübelstunde: Einen Zeitraum am Tag mit sich selbst vereinbaren und nur in diesem die Gedanken beim Grübeln in ein (zunächst leeres) Grübelbuch schreiben. In dieses Buch gehört nur grübeliges. Grübelanfälle über den Tag auf die Grübelstunde verschieben.
3. Standpunktwechsel: Was würde ein anderer (kompetente Person) darüber denken?

Quelle: Podcast Vorsicht Persönlichkeitsbildung, 14. Mai 2009, Roland Kopp-Wichmann, http://www.persoenlichkeits-blog.de/article/1095/tipps-gegen-gruebeln-sorgen

Ergänzung:
Der Buddismus kennt noch eine weitere Methode. Die Gedanken kommen lassen und auch wieder gehen lassen. Sich nicht dagegen wehren. Sie akzeptieren und wieder weiterziehen lassen.

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