Was tun mit Langläufern oder zurückgestellten Aufgaben bei Scrum?

Stories oder Aufgaben, die bekanntermaßen nicht im aktuellen Sprint abgeschlossen werden können, sollten nicht ins Sprint Backlog aufgenommen werden. Das ist oft z.B. bei teamexternen Abhängigkeiten der Fall.

Aber wohin gehören sie denn dann?

Entweder teilt man so ein Issue in kleinere Teile auf, die innerhalb eines Sprint umgesetzt werden können, oder markiert es im Backlog als WARTEND.

Für den zweiten Fall kann man im Backlog eine Trennlinie eingetragen. Z.B. „— WAITING ON SOMETHING above this line —„.

Niedrig priorisierte Bugs oder Aufgaben, die prinzipiell startklar sind, und nur noch auf Zeit bzw. Priorisierung warten, gehören ans untere Ende des Backlogabschnittes, welcher fertig für den Sprint ist. D.h. direkt über eine Trennlinie „— READY FOR SPRINT above this line —„.

Was tun, damit solche Einträge nicht in Vergessenheit geraten?

  • Issues die an bestimmte Termine gebunden sind, sollte man in einen elektronischen Kalender eintragen. Dann bekommt man eine aktive Erinnerung.
  • Alternativ bzw. zusätzlich kann man ein Board errichten, auf dem solche Langläufer auf Wiedervorlage gelegt werden können. Das Board hat einen Bereich für jeden künftigen Sprint, auf dem diese Aufgaben geheftet werden. Zu Beginn des Sprints wird geprüft, ob die Aufgabe ins Sprintbacklog übertragen werden kann.
  • Am Besten gegen das Vergessen ist jedoch eine erste Teilaufgabe zu definieren, die innerhalb eines Sprints abgeschlossen werden kann. Das ist dann die Erinnerung an die Folgeaufgabe.

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