Warum dauert die Sprintplanung so lange?

Gegebenheiten:
– Die Anforderungen im ProduktBacklog werden in idealen Personentagen abgeschätzt (GF-Beschluss).
– Die Anforderungen sind am Sprintende sehr oft nicht vollständig umgesetzt (Muss zusätzlich untersucht werden!).

Effekt:
Im ersten Sprintplanungs-Teil, in dem sich das Team die Anforderungen auswählt, zu denen es sich committed, wird der Restaufwand in idealen PT abgeschätzt. Über mehrere Iterationen hinweg werden also immer wieder die gleichen Anforderungen neu abgeschätzt. Das kostet Zeit und ist ermüdend. Dadurch wird der zweite Sprintplanungs-Teil, in dem die Anforderungen in Tasks herunter gebrochen und auf Stundenbasis geschätzt werden nur mühsam und wird nur unvollständig gelebt.
Vor allem die Entwickler, die es nicht gewohnt sind große Aufgaben in kleine aufzuteilen haben damit Schwierigkeiten.

Lösungsmöglichkeit:
Wenn die Anforderungen ohnehin schon in idealen Personentagen geschätzt werden, kann SP1 und SP2 zusammengefasst werden.
Dabei werden direkt die (restlichen) Aufgaben je Anforderung ermittelt, in Stunden abgeschätzt und notiert.
Lediglich neue Anforderungen könnnen vorab grob in PT geschätzt werden.
Das Sprint Burndown Chart kann somit ggf. auch ohne Aufteilung der Anforderungen in Aufgaben mit der Summe der Anforderungsaufwände auf der Y-Achse gestartet und bei vollständiger Erledigung abgetragen werden.

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